KiloWatt-TalKultur am Freitag, 08. April, 20:04 Uhr |
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Und das sind die Themen der Sendung: Born in the USA - Rebekah Rota wird neue
Opernintentdantin ab der Spielzeit 2023/24 Nach sieben Jahren steht nun ein Wechsel in
der Leitung der Oper Wuppertal an. Unter 34 BewerberInnen hat sich die
Findungskommission für die Amerikanerin entschieden. Dr. Rota bringt 28 Jahre
internationale Theatererfahrung vor und hinter der Bühne mit. Ausschlaggebend
für die Entscheidung für sie war unter anderem - wie Kulturdezernent Matthias
Nocke betonte - dass Rebekah Rota einen Spielplan für fünf Jahre vorgelegt hat,
der auch finanziell durchkalkuliert war. Die frisch gekürte Intendantin freut
sich sehr, in Wuppertal die weitere Öffnung des Theaters in die Gesellschaft zu
verstärken. Rota wurde erstmals auch unter Beteiligung der Beschäftigten der
Oper ausgewählt, denn ein Theater, in dem demokratische Werte überzeugend
vorgelebt werden, ist ihr ein Herzensanliegen. Sebastian Schulz berichtet. Rebekah Rota im Portrait von Felix Grünschloß. Ship to Shore – „Alman an Bord“ Wieder Bühne frei für „Die Trockenblumen“: Es
waren zwei harte Jahre für das Comedy-Duo des Wupper-Theaters. Aber Marcia
Golgowsky und Lilay Huser als Hilde und Ayshe haben die Corona-Zwangspause
genutzt, um ein neues – mittlerweile ihr sechstes - Programm zu schreiben. Am
30. April um 20 Uhr und am 01. Mai um 18 Uhr stehen sie nun in „Alman an Bord“
endlich wieder auf der Bühne im Haus der Jugend in Wuppertal- Barmen. Die
beiden unterschiedlichen Freundinnen sind nach ihrer schicksalhaften Begegnung
in einem Krankenhausaufzug irgendwie zusammengewachsen. Auch wenn sich die
türkische Ayshe inzwischen zu einer Umweltschützerin entwickelt hat während die
deutsche Hilde ihren Trott unverändert weiterlebt. Ein Geburtstagsgeschenk von
Hilde an Ayshe auf einem nachhaltigen Kreuzfahrtschiff verspricht jede Menge
komische Situationen auf die der Titel anspielt. Tickets gibt es unter www.wuppertal-live.de zu 15€, ermäßigt
9€. Marcia Golgowsky (li.) und Lilay Huser als Hilde und Ayshe auf großer Kreufahrt. Foto: Wupper-Theater Das „KiloWatt-TalKultur“-Studiogespräch „Auf
ein Wort...“ - mit Frank Müller Er ist seit 1972 in der ehemals elterlichen
Drogerie Müller den schönen Düften verfallen und in diesem Jahr besteht die
Parfümerie Müller - stets inhabergeführt - schon im 95. Jahr. Ein Duft ist für
Müller wie ein gutes Essen: man unterscheidet seine Wirkung nach Kopf-, Herz-
und Basisnoten, vergleichbar Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Bei der Beratung
kommt es ihm weniger darauf an, die einzelnen Inhaltsstoffe anzupreisen, Frank
Müller setzt dabei gerne auf Bilder und Assoziationen, die der Duft beim
Menschen auslöst. Er selber bezeichnet sich als duftsüchtig und neben seiner
profunden Kenntnis der Welt der Düfte, ist er seit der Entdeckung einiger
vergessener Flakons beim Umbau der Drogerie auch Sammler der teils künstlerisch
wertvollen Parfümbehälter. Eine besondere Freude machte ihm in diesem
Zusammenhang eine alte Ronsdorferin, die ihm einen Flakon aus kobaltblauem Glas
verehrte, den sie vom ersten eigenen Geld 1954 in der elterlichen Drogerie
erwarb. Auch dieser Flakon von Bourjois „Soir de Paris“ bereichert jetzt seine
riesige Sammlung. Die Parfümerie befindet sich in der Burgstraße 1 in
Wuppertal-Elberfeld. Weitere Infos: www.mueller.de.
Ein ganz besonderer Flakon aus der Sammlung Müller. Fotos: Brigitta Hildebrand/Frank Müller (2) Der „KiloWatt“-TalKultur-Kalender – von und
mit Dirk Domin – zum Nachlesen: „Ich sehe was“ heißt die aktuelle Ausstellung
von Eberhard „Ebi“ Vogler. Zu sehen ist diese im Kunstraum Eckart am Arrenberg.
Die dreißig Lockdown-Fotos von ihm sind leider nur noch bis zum 09. April dort
zu sehen, aber ein Blick auf die Instagram-Seite lohnt sich, denn es folgen
meist rasch neue Ausstellungen von Wuppertaler Künstlern: www.instagram.com/kunstraumeckart.
// Endlich wieder ein Programm, das ein ganzes Plakat füllt: das „Loch“ an der
Bergstraße ist voll und ganz zurück: Unter anderem mit DJ-Abenden namens
„Offen:Bar“. Am 22. April legen dort Rob Fährmann und Stefan Klute von „Listen
here!“ im Weinladen „Est Est Est“ auf. Motto: „Alles außer Mainstream“. Auch
Live-Konzerte gibt es im April im Loch, unter anderem „Die Abfahrt“ sowie
„Gazelle & The Bear“. Das ganze Programm sowie weitere Infos auf www.lochloch.de. // Erst seine dritte Show
hat das noch junge Musik- und Tanztheater „Filidonia“ aus Remscheid. Am 23.
April gibt es ein Gastspiel in der Immanuelskirche in Wuppertal. Veranstaltet
von der Initiative „Tanzrauschen“ gibt es Musik, Performance und Improvisation
zum Thema „Wo ist meine Heimat?“ Beginn ist um 20:30 Uhr, der Eintritt kostet
im Vorverkauf 8 und an der Abendkasse 12 Euro. Weitere Infos sowie Tickets auf www.immanuelskirche.de. //
„Monobloc“: so heißt ein schnöder Plastikstuhl, der zugleich das meistverkaufte
Möbelstück der Welt ist. Ein robuster Stuhl, über den es jetzt eine
Dokumentation gibt: Der Filmemacher Hauke Wendler ist um den Planeten gereist,
herausgekommen ist eine „Soziologie des Sitzens“. Gezeigt wird „Monobloc“ am
26. April im Offstream-Kino an der Gathe. Ab 19:30h für 5 Euro Eintritt.
Tickets gibt es auf www.offstream.de. //
„Das Parkgespräch“, so heißt eine Veranstaltungsreihe im Skulpturenpark
Waldfrieden, die jetzt im April wieder aufgenommen wird. Mit ModeratorIn geht
es durch den Park, Gespräche und Diskussionen über die Kunstwerke sind
erwünscht, die Schärfung des Blicks auch. Ausklang ist immer im „Café Podest“.
Stets am 2. Freitag im Monat um 16 Uhr, also genau am Tag der „TalKultur“.
Deswegen ein Hinweis auf den 13. Mai: „Das Parkgespräch“ - dann über die
Ausstellung von Wilhelm Mundt. Infos und Tickets auf www.skulpturenpark-waldfrieden.de. Die „KiloWatt“-TalKultur-Playlist: Jonas Blue - Fast car Adele - Oh my God Harry Styles - As it was Lost Frequencies - Where are you now Kehlani feat. Justin Bieber - Up at night Trinidad Cardones - Hayya Hayya Mr. Probz - Waves Nicky James - El Perdon Es moderiert Brigitta Hildebrand. |